Kindergartenkinder aus Aschau schreiben ihren Freunden einen Brief

Auch in der Aschauer Kindertagesstätte „Spatzennest“ ist – wie überall – nur eine Notbetreuung für wenige Mädchen und Buben möglich. Die Kinder vermissen natürlich ihre Freunde, die Verbindung miteinander zu halten, wäre für alle ganz wichtig. So hat jedes Kind, das im Moment im Kindergarten ist, einem anderen Kind aus der Gruppe oder natürlich dem besten Freund oder der liebsten Freundin, einen Brief geschrieben. Gemeinsam mit den Erzieherinnen wurde alles besprochen, was für einen Brief wichtig ist. Gemeinsam kauften alle miteinander bei der Post die notwendigen Briefmarken ein. Zurück im Kindergarten diktierten die Kinder dann ihre Briefe an Luisa und Lisa, an Leon, Alexander und Finn.

Viele gute Wünsche und Grüße waren darin festgehalten und getreu schrieben die Erzieherinnen alles auf, weil es mit den Schreibkünsten natürlich im Kindergarten noch etwas hapert. Damit der Brief besonders schön aussehen möge, malten die Kinder dann noch ein Bild dazu. Gemeinsam schrieben sie die Adresse auf das Kuvert und klebten die Briefmarke darauf. „Alles fertig“! Nun gingen alle gemeinsam zum Briefkasten und warfen die Briefe „von Haus zu Haus und von Herz zu Herz“ ein. „Hoffentlich bekommen wir ganz viele Antwortbriefe zurück, damit wir wissen, was die anderen jetzt alles daheim so machen. Trotzdem wollen wir uns alle mit den anderen Mädchen und Buben – so schnell, wie es geht – hier im Spatzennest wiedersehen“.

Text und Foto: HEINRICH REHBERG